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Bundesweite Feierlichkeiten am 4. Mai

Auf einer Stadtsilhouette steht Kommt vorbei!

Rund 700 Veranstaltungen und Aktionen in 500 Städten und Gemeinden zum Tag der Städtebauförderung

Mit einer Auftaktveranstaltung in Bremen eröffnet Bundesministerin Klara Geywitz am Samstag, den 4. Mai, die bundesweiten Feierlichkeiten zum Tag der Städtebauförderung. 500 Städte und Gemeinden laden ihre Bürger und Bürgerinnen zu rund 700 Aktionen ein. Unter dem Motto „Wir im Quartier“ finden Quartiersfeste, Baustellenpicknicks, Stadtrallyes, Ausstellungen, Führungen, Radtouren und viele andere Veranstaltungen statt, bei denen die Vielfalt der Städtebauförderung gefeiert und über Projekte, Planungen und Erfolge informiert wird.

Mit dabei sind Städte und Gemeinden unterschiedlichster Größen – vom kleinen Aach in Baden-Württemberg (2.450 Einwohner), wo ein neues Vereinszentrum eingeweiht wird, bis hin zu Berlin, wo in zwölf Bezirken insgesamt 58 Veranstaltungen stattfinden.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: 
„Mit der Städtebauförderung leisten wir seit über 50 Jahren einen wesentlichen Beitrag für soziale und lebenswerte Städte und Gemeinden im ganzen Land. Seit 2015 ist dabei der Tag der Städtebauförderung ein fester Bestandteil im Kalender. Dieses tolle Format bietet den Menschen in den Quartieren und darüber hinaus die Möglichkeit, sich über aktuelle Projekte des Städtebaus in ihrer Nachbarschaft zu informieren und so zu erleben, wie durch die Städtebauförderung das Zusammenleben spürbar verbessert wird. Bisher konnten mehr als 12.200 Projekte in 4000 Kommunen durch die Städtebauförderung realisiert werden. Und auch das Feiern dieser schönen Erfolge kommt dabei nicht zu kurz. Ich lade alle Interessierten ganz herzlich ein, an diesem Tag die vielen spannenden Veranstaltungen vor Ort zu besuchen.“

Christian Bernreiter, Vorsitzender der Bauministerkonferenz und Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr des Landes Bayern:
„Die Städtebauförderung ist eine absolute Erfolgsgeschichte! Mit ihrer Hilfe schaffen Städte und Gemeinden liebenswerte Ortskerne und lebenswerte Wohnumfelder. Für die erfolgreiche Entwicklung strukturschwacher Räume fließen allein in Bayern über 71 % der Städtebauförderungsmittel in den ländlichen Raum und tragen somit zur Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bei. Der Aktionstag ist eine tolle Gelegenheit, die Entwicklung der eigenen Stadt oder Gemeinde sichtbar zu machen und gemeinsam zu diskutieren. Ich wünsche den Bürgerinnen und Bürgern am Tag der Städtebauförderung viel Freude bei den zahlreichen interessanten Veranstaltungen vor Ort und danke den teilnehmenden Kommunen für ihr großartiges Engagement.“

Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Münster:
„Städte sind für Menschen da! Der Tag der Städtebauförderung zeigt, wie wir gemeinsam die Lebensqualität in unseren Städten verbessert haben. Die Städte stellen an diesem Tag über 700 Projekte vor, mit denen Baulücken geschlossen, Plätze neu gestaltet, Flächen begrünt und neuer Wohnraum geschaffen werden konnte. Allen Maßnahmen gemein ist eine enge Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Für uns zeigen diese Projekte einmal mehr: Wir brauchen auch in Zukunft eine starke und verlässliche Städtebauförderung.“

Dr. Uwe Brandl, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes:
„Die Städtebauförderung stellt vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Aufgaben, die Kommunen im Bereich des Städtebaus und der Stadtentwicklung zu bewältigen haben, einen zentralen Baustein dar. Umso wichtiger ist es, dass die Städtebauförderung von Bund, Ländern und Kommunen als zentrale Stütze einer integrierten Stadtentwicklung langfristig gestärkt und fortgeführt wird. Der Tag der Städtebauförderung bietet die Chance, viele positive Beispiele einer erfolgreichen Stadtentwicklung kennen zu lernen. Dies gilt gleichermaßen für Großstädte wie auch für kleinere Städte und Gemeinden. Nutzen Sie daher die Gelegenheit, sich vor Ort über erfolgreiche Projekte der Städtebauförderung zu informieren und innerhalb verschiedener Veranstaltungsformate aktiv mitzuwirken. Wir freuen uns über eine rege Beteiligung am Tag der Städtebauförderung 2024.“

Auftaktveranstaltung in Bremen-Huckelriede

Die Auftaktveranstaltung zum Aktionstag findet in diesem Jahr in Bremen im Sanierungsgebiet Huckelriede in der Bremer Neustadt statt. Die Stadt nimmt den Tag der Städtebauförderung zum Anlass, die Leistungen von 15 Jahren erfolgreicher Städtebauförderung in Huckelriede im Rahmen eines Frühlingsfestes mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers und darüber hinaus zu feiern.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, werden das Sanierungsgebiet sowie das angrenzende Quartierszentrum besichtigen und das Frühlingsfest auf dem Stadtplatz eröffnen.

Das ausführliche Programm zum Frühlingsfest in Huckelriede finden Sie auf: https://www.fruehlingsfest-huckelriede.de/

Eine Programmübersicht aller Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet finden Sie auf unseer der Website. Sie wird fortlaufend von den beteiligten Kommunen aktualisiert.

Hintergrundinformation:

Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund und findet seit 2015 jährlich statt. Der Aktionstag zeigt nicht nur die Erfolge, die Bund, Länder und Kommunen gemeinsam für lebenswerte Städte erzielen. Er lädt die Menschen auch dazu ein, Ideen einzubringen und sich für die Entwicklung der eigenen Umgebung zu engagieren. Das stärkt das Miteinander im Quartier und steigert die Identifikation mit den umgesetzten Projekten. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist deshalb auch ein zentraler Bestandteil der Städtebauförderung.

Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, ihre Städte und Gemeinden an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Gefördert werden zum Beispiel die Erneuerung von Schulbauten, der Bau von Kitas und Spielplätzen, die Schaffung von Grün- und Sportanlagen, von barrierefreien Zugängen sowie von Quartierszentren. Die Maßnahmen dienen in hohem Maß dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und schaffen Räume, wo Menschen sich begegnen.

Über 12.200 Gesamtmaßnahmen wurden im Zeitraum von 1971 bis 2023 gefördert – in rund 4.000 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 22,4 Mrd. Euro investiert, davon rund 12,1 Mrd. Euro in die alten Länder und seit 1990 rund 10,3 Mrd. Euro in die neuen Länder. 47 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum. 2024 sind erneut 790 Mio. Euro Bundesmittel vorgesehen. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung.

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