Die Kleinstadt Adorf im Vogtland (Sachsen) hat beim Fotowettbewerb 2024 der Städtebauförderung mit dem Motiv „Bewegung pur! Pumptrackeinweihung“ den ersten Platz belegt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Elisabeth Kaiser übergab dem Bürgermeister der Stadt Rico Schmidt nun vor Ort die Gewinner-Urkunde. Adorf erhält als Preis einen professionellen Videodreh eines Projektfilms vor Ort.
Das BMWSB hatte die Städte und Gemeinden und geförderte Initiativen dazu eingeladen, ihr Motiv zum diesjährigen Wettbewerbsmottto „#StädtebauförderungBewegt“ einzureichen. Beim Publikums-Voting standen 135 Motive zur Wahl, insgesamt wurden 10.000 Stimmen abgegeben. Die meisten Stimmen entfielen auf die Kommune im Vogtland. Es folgten Dortmund, Paderborn, Meerane (Sachsen) und Dresden. Die Einreichungen reichen von Grünanlagen mit vielfältig nutzbaren Spiel- und Sportflächen über lebendige Quartiersplätze und inklusive Spielplätze bis hin zu Nachbarschaftsparks und Gemeinschaftsgärten im Quartier.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Urkundenübergabe: „Die unter dem Wettbewerbsmotto eingereichten Fotos veranschaulichen eindrucksvoll die positiven Effekte der Städtebauförderung. Mit Unterstützung von Bund und Ländern schaffen Kommunen attraktive Orte für Spiel, Sport, Bewegung und Begegnung. Mitwirkung wird dabei großgeschrieben: Jede und Jeder kann seine Wünsche und Ideen einbringen. Das stärkt die Akzeptanz und Nutzung der Angebote zusätzlich. Herzlichen Glückwunsch der Stadt Adorf zum ersten Platz in unserem Fotowettbewerb! Danke für den Einblick in Ihre Arbeit, den Sie uns gewähren und danke, dass wir durch Ihr Foto teilhaben können an der Freude über das neue Freizeitangebot.“
Rico Schmidt, Bürgermeister der Stadt Adorf: „Wir sind natürlich sehr glücklich darüber, den ersten Preis im Fotowettbewerb gewonnen zu haben. Wir nutzen die Möglichkeiten der Städtebauförderung sehr intensiv, und unser fertiggestelltes Pumptrack-Projekt passte auch wunderbar zum diesjährigen Wettbewerbsmotto „Städtebauförderung bewegt“. Ganz besonders stolz sind wir darauf, in welchem Maße es uns gelungen ist, die Stadtgesellschaft für die Teilnahme am Voting zu aktivieren. Für eine Kleinstadt betrachte ich das als herausragende Leistung, in einem bundesweiten Wettbewerb mit so vielen Teilnehmern – mit zum Teil erheblich höheren Einwohnerzahlen – den Sieg errungen zu haben. Dafür möchte ich allen Abstimmungsteilnehmern und Unterstützern ganz herzlich danken.“
Die Umsetzung und Finanzierung des Pumptracks erfolgte über das Stadtumbauprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung (SU/WEP). Die Gesamtmaßnahmen der Städtebauförderung in den Kommunen werden in der Regel zu jeweils einem Drittel durch den Bund, das Bundesland und die jeweilige Kommune finanziert.
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der Stadtentwicklungspolitik. Sie unterstützt die Kommunen dabei, ihre Städte und Gemeinden an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Der Bund stellt jährlich 790 Mio. Euro für die Förderprogramme der Städtebauförderung zur Verfügung. Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten Städtebauförderung.
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