Veranstaltungen Detail 2023
Lutherstadt Wittenberg
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Einwohner: 47.000
Anzahl der Veranstaltungen: 9
13.05.2023 10:00 bis 14:00 Uhr
StadtLabor: Kennenlernen & 1. Werkstattgespräch mit dem Projektbüro
Ort: Markt 3 + Marktplatz
Anschrift: 06886 Lutherstadt Wittenberg
Mit dem Projekt „StadtLabor“ möchte die Lutherstadt Wittenberg eine wissensbasierte und ko-kreative Stadtentwicklung fördern. Die dabei entwickelten Prozesse und Projekte sollen die Innenstadt beleben und dabei helfen, ihre Attraktivität – insbesondere für Familien und junge Menschen – wieder zu steigern. Die alten und bestehenden Strukturen der Wittenberger Innenstadt sollen bis 2025 in einem breit angelegten diskursiven Beteiligungsprozess mit den lokalen Akteur*innen und Anwohner*innen hinterfragt, umgedeutet und im Sinne einer zukunftsfähigen und lebenswerten Innenstadt aufgebrochen und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, eine gemeinsame und durchaus auch experimentelle Vorgehensweise zur Belebung der Innenstadt zu vereinbaren, welche erprobt und somit im Laufe und am Ende des Projektprozesses bestenfalls verstetigt werden kann.
Am Tag der Städtebauförderung stellt sich das Büro, welches dieses Stadtentwicklungsprojekt betreuen wird, von 10 – 14 Uhr Bürger*innen und Gästen vor und lädt diese zu einem ersten offenen Werkstattgespräch ein. Begleitet und unterstützt wird das Projektbüro von Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, welche mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz über die aktuellen Planungsstände zu den Projekten am Alten Stadthafen und der Landesgartenschau 2027 informieren.
13.05.2023 10:00 bis 14:00 Uhr
Info zu den Stadtentwicklungsprojekten StadtLabor, Hafenpromenade und Laga 2027
Ort: Marktplatz
Anschrift: 06886 Lutherstadt Wittenberg
Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung, informieren an einem Informationsstand auf dem Marktplatz über die aktuellen Planungsstände zu den Stadtentwicklungsprojekten am Alten Elbhafen und der Landesgartenschau 2027. Dieses Angebot unterstützt und begleitet das Werkstattgespräch im "StadtLabor" Markt 3.
13.05.2023 10:00 bis 11:00 Uhr
Geschichte des Alten Rathauses
Ort: Altes Rathaus
Anschrift: Markt 26, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Das Bild des Wittenberger Marktplatzes wird maßgeblich durch das Rathaus dominiert. Bereits im frühen 14. Jahrhundert wurde erstmals ein Rathaus in Wittenberg erwähnt; die Grundsteinlegung des Neubaus erfolgte dann am 11.05.1523. Schon vierzig Jahre später ist das Rathaus jedoch „in Haufen gefallen“ und wurde anschließend erneut errichtet. Ergänzend wurden dem Bau nun der Altan mit dem Gerichtsportal sowie der Glockenturm mit der Rats- und Arme-Sünder-Glocke hinzugefügt.
Bedingt durch den Siebenjährigen Krieg diente das Gebäude 1760 zeitweise als Lazarett; 1768 erfolgte eine Generalinstandsetzung. Eine durchgreifende Umgestaltung erfuhr das Wittenberger Rathaus schließlich 1926 bis 1928, bei welcher der komplette Bau entkernt und neu ausgebaut wurde.
Noch bis in das Jahr 2000 befand sich im Rathaus der Sitz der Wittenberger Stadtverwaltung. Nach deren Umzug in das Neue Rathaus, der ehem. Tauentzien-Kaserne, wurde das Gebäude saniert. Noch heute wird es repräsentativ für Empfänge, Trauungen aber auch Ratssitzungen und Ausstellungen genutzt.
13.05.2023 10:00 bis 14:00 Uhr
Einblick ins neue Büro der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH
Ort: Altes Rathaus
Anschrift: Markt 26, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Zum 01.03.2023 erfolgte der Umzug der Marketing GmbH aus dem Markt 4 ins Dachgeschoss des Alten Rathauses. Vorausgegangen sind dem 11 Monate Sanierungs- und Ausbauarbeiten auf einer Fläche von ca. 480 m³. Diese wurden komplett über einen an der Giebelseite des Rathauses aufgestellten Gerüstturm mit Aufzug realisiert, um das historische Treppenhaus nicht zu verschmutzen oder gar zu beschädigen. Entstanden sind 9 Büros, 2 Teeküchen, 2 Abstellräume, 2 WCs Damen und 2 WCs Herren. Besucher*innen können die neuen Räume am Tag der Städtebauförderung vor Ort besichtigen und ins Gespräch mit der Marketing GmbH treten.
13.05.2023 11:00 bis 12:00 Uhr
„150 Jahre Entfestigung“ am großen historischen Stadtmodell von 1873
Ort: Museum der städtischen Sammlungen im Zeughaus
Anschrift: Juristenstraße 16a, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Am 30.05.2023 jährt sich zum 150. Mal der zukunftsweisende Befehl des preußischen Königs und deutschen Kaisers Wilhelm I., den Festungsstatus der Stadt Wittenberg aufzuheben. In den darauf folgenden Jahren wurden daher die umfangreichen und monumentalen Befestigungsanlagen abgebaut. Die Niederlegung der drei massiven Toranlagen markieren den Beginn; es folgten der Abriss von Mauern, Bastionen, Lünetten und Schanzen, die Niederlegung von Wällen und das Auffüllen von Wassergräben. Die in der Folge entstandene Parklandschaft legte sich wie ein grüner Gürtel rund um die historische Altstadt. Heute laden diese historischen Wallanlagen Einwohner*innen und Besucher*innen der Stadt zu jeder Jahreszeit zum Flanieren und Verweilen ein.
Auf dem Stadtmodell erlebt man die Stadt Wittenberg noch als Festungsstadt und erfährt von den damit verbundenen Bedingungen, welche das tägliche Leben von Bürger*innen beeinträchtigte. Die heute nicht mehr – oder nur vage und in sehr wenigen Teilabschnitten – feststellbaren umfangreichen Befestigungen im öffentlichen Stadtraum können nur noch an diesem Stadtmodell in Augenschein genommen werden.
In der Führung wird das Leben der Wittenberger*innen in der Festungsstadt erläutert. Einzelne Aspekte werden dabei in den Fokus gerückt: Vom Ausbau der Stadt zur Festungsstadt seit der Renaissance, von den einzelnen Bestandteilen der Festungsanlage, über die Bedeutung der Stadttore für die Einwohner*innen und vieles mehr.
Die Teilnehmerzahl ist pro Führung auf 25 Personen begrenzt.
13.05.2023 12:30 bis 14:00 Uhr
Führung durch die Kunstausstellung „Sinnbilder“
Ort: Kunst.Wittenberg im Alten Rathaus
Anschrift: Markt 26, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Der Künstler Thomas Schmid, 1952 in Leipzig geboren, bietet interessierten Besucher*innen ab 12:30 Uhr im Kunst.Wittenberg Führungen durch seine Ausstellung „Sinnbilder“ an.
Nach dem Studium an der TU Dresden arbeitete er von 1974 bis 2012 als Berufsschullehrer in der Lutherstadt Wittenberg. Gezeichnet hatte Thomas Schmid schon immer, doch erst in Wittenberg setzte er sich in dem vom Maler Karlheinz Wenzel geleiteten Malkurs intensiv mit den Grundlagen der Gestaltung, der Kunstgeschichte aber auch mit zeitgenössischer Kunst, wie der Leipziger Schule – und hier vor allem mit den Arbeiten von Wolfgang Mattheuer – auseinander. Inzwischen ist Thomas Schmid tief in der Region verwurzelt; sie ist immer wieder Thema, Motiv und Inspiration für sein künstlerisches Schaffen. Wie eingefroren, still und jenseits der Zeit wirken seine Gemälde. Schmids durch die Neue Sachlichkeit und den Spätexpressionismus beeinflussten Landschaften, Stillleben und Figurenbilder werden durch die Konzentration auf das Wesentliche zu Sinnbildern. Ihre Kraft und ihren Optimismus beziehen die Gemälde aus den starken Farben und ungewöhnlichen Perspektiven.
13.05.2023 13:00 bis 14:00 Uhr
„150 Jahre Entfestigung“ am großen historischen Stadtmodell von 1873
Ort: Museum der städtischen Sammlungen im Zeughaus
Anschrift: Juristenstraße 16a, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Am 30.05.2023 jährt sich zum 150. Mal der zukunftsweisende Befehl des preußischen Königs und deutschen Kaisers Wilhelm I., den Festungsstatus der Stadt Wittenberg aufzuheben. In den darauf folgenden Jahren wurden daher die umfangreichen und monumentalen Befestigungsanlagen abgebaut. Die Niederlegung der drei massiven Toranlagen markieren den Beginn; es folgten der Abriss von Mauern, Bastionen, Lünetten und Schanzen, die Niederlegung von Wällen und das Auffüllen von Wassergräben. Die in der Folge entstandene Parklandschaft legte sich wie ein grüner Gürtel rund um die historische Altstadt. Heute laden diese historischen Wallanlagen Einwohner*innen und Besucher*innen der Stadt zu jeder Jahreszeit zum Flanieren und Verweilen ein.
Auf dem Stadtmodell erlebt man die Stadt Wittenberg noch als Festungsstadt und erfährt von den damit verbundenen Bedingungen, welche das tägliche Leben von Bürger*innen beeinträchtigte. Die heute nicht mehr – oder nur vage und in sehr wenigen Teilabschnitten – feststellbaren umfangreichen Befestigungen im öffentlichen Stadtraum können nur noch an diesem Stadtmodell in Augenschein genommen werden.
In der Führung wird das Leben der Wittenberger*innen in der Festungsstadt erläutert. Einzelne Aspekte werden dabei in den Fokus gerückt: Vom Ausbau der Stadt zur Festungsstadt seit der Renaissance, von den einzelnen Bestandteilen der Festungsanlage, über die Bedeutung der Stadttore für die Einwohner*innen und vieles mehr.
Die Teilnehmerzahl ist pro Führung auf 25 Personen begrenzt.
13.05.2023 14:00 bis 15:00 Uhr
Geschichte des Alten Rathauses
Ort: Altes Rathaus
Anschrift: Markt 26, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Das Bild des Wittenberger Marktplatzes wird maßgeblich durch das Rathaus dominiert. Bereits im frühen 14. Jahrhundert wurde erstmals ein Rathaus in Wittenberg erwähnt; die Grundsteinlegung des Neubaus erfolgte dann am 11.05.1523. Schon vierzig Jahre später ist das Rathaus jedoch „in Haufen gefallen“ und wurde anschließend erneut errichtet. Ergänzend wurden dem Bau nun der Altan mit dem Gerichtsportal sowie der Glockenturm mit der Rats- und Arme-Sünder-Glocke hinzugefügt.
Bedingt durch den Siebenjährigen Krieg diente das Gebäude 1760 zeitweise als Lazarett; 1768 erfolgte eine Generalinstandsetzung. Eine durchgreifende Umgestaltung erfuhr das Wittenberger Rathaus schließlich 1926 bis 1928, bei welcher der komplette Bau entkernt und neu ausgebaut wurde.
Noch bis in das Jahr 2000 befand sich im Rathaus der Sitz der Wittenberger Stadtverwaltung. Nach deren Umzug in das Neue Rathaus, der ehem. Tauentzien-Kaserne, wurde das Gebäude saniert. Noch heute wird es repräsentativ für Empfänge, Trauungen aber auch Ratssitzungen und Ausstellungen genutzt.
13.05.2023 15:00 bis 16:00 Uhr
„150 Jahre Entfestigung“ am großen historischen Stadtmodell von 1873
Ort: Museum der städtischen Sammlungen im Zeughaus
Anschrift: Juristenstraße 16a, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Am 30.05.2023 jährt sich zum 150. Mal der zukunftsweisende Befehl des preußischen Königs und deutschen Kaisers Wilhelm I., den Festungsstatus der Stadt Wittenberg aufzuheben. In den darauf folgenden Jahren wurden daher die umfangreichen und monumentalen Befestigungsanlagen abgebaut. Die Niederlegung der drei massiven Toranlagen markieren den Beginn; es folgten der Abriss von Mauern, Bastionen, Lünetten und Schanzen, die Niederlegung von Wällen und das Auffüllen von Wassergräben. Die in der Folge entstandene Parklandschaft legte sich wie ein grüner Gürtel rund um die historische Altstadt. Heute laden diese historischen Wallanlagen Einwohner*innen und Besucher*innen der Stadt zu jeder Jahreszeit zum Flanieren und Verweilen ein.
Auf dem Stadtmodell erlebt man die Stadt Wittenberg noch als Festungsstadt und erfährt von den damit verbundenen Bedingungen, welche das tägliche Leben von Bürger*innen beeinträchtigte. Die heute nicht mehr – oder nur vage und in sehr wenigen Teilabschnitten – feststellbaren umfangreichen Befestigungen im öffentlichen Stadtraum können nur noch an diesem Stadtmodell in Augenschein genommen werden.
In der Führung wird das Leben der Wittenberger*innen in der Festungsstadt erläutert. Einzelne Aspekte werden dabei in den Fokus gerückt: Vom Ausbau der Stadt zur Festungsstadt seit der Renaissance, von den einzelnen Bestandteilen der Festungsanlage, über die Bedeutung der Stadttore für die Einwohner*innen und vieles mehr.
Die Teilnehmerzahl ist pro Führung auf 25 Personen begrenzt.