Impressionen 2023

Unter dem Motto „Wir im Quartier“ feierten über 500 Städte und Gemeinden mit rund 700 Veranstaltungen den Tag der Städtebauförderung.

Die zentrale Auftaktveranstaltung fand in diesem Jahr in der Stadt Ulm statt. Bundesbauministerin Klara Geywitz besichtigte hier mit Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch das Sanierungsgebiet der Ulmer Weststadt und eröffnete das Frühlingsfest auf dem Agnes-Schultheiß-Platz.

Auch Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatsekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, machte sich ein Bild der Projekte der Städtebauförderung in Gera und Greiz, während der Parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol in Gudensberg und Wächtersbach zu Gast war.

 

„Wir im Quartier“: Auftakt zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung mit Bundesbauministerin Klara Geywitz in Ulm

Die Auftaktveranstaltung für den Tag der Städtebauförderung fand am 13. Mai in Ulm statt. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch besichtigten das Sanierungsgebiet der Ulmer Weststadt und eröffneten das Frühlingsfest auf dem Agnes-Schultheiß-Platz, um nach 22 Jahren erfolgreicher Städtebauförderung den Abschluss mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und Menschen aus ganz Ulm zu feiern.

In der Ulmer Weststadt ist mit Hilfe der Städtebauförderung vieles erreicht und verstetigt worden und heute ein lebendiger Stadtteil für Menschen unterschiedlicher Herkunft und aller Generationen. Neben der baulichen Transformation des Stadtteils wurde der Fokus vor allem auch auf die Stärkung der sozialen Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements gelegt.

So wurde die neue Quartiersmitte – bestehend aus Agnes-Schultheiß-Platz, Weststadthaus und Weststadtpark – zu einem zentralen Treffpunkt mit vielfältigen Angeboten. Seit über 25 Jahren bietet u.a. der Mädchen- und Frauenladen Sie‘ste ein umfangreiches Programm und schafft Raum für Begegnungen unterschiedlicher Kulturen. Seit 2022 gibt es hier auch ein Angebot für Ukrainerinnen. Darüber hinaus wurde die Quartiersmitte durch wichtige Sozialeinrichtungen ergänzt, wie dem 2018 entstandenen Neubau für geflüchtete Menschen. Als Abschluss aller Maßnahmen rund um die neue Mitte wurden auch die öffentlichen Räume im Bereich des Westbades neugestaltet und ein barrierefreier Zugang geschaffen.

Tag der Städtebauförderung in Gera und Greiz mit der Parlamentarischen Staatsekretärin Elisabeth Kaiser

Gera

Die Parlamentarische Staatsekretärin Elisabeth Kaiser besuchte in Gera die Grundschule Lusan, in der das ProjektBildungscampus Lusan vorgestellt wurde. Dazu gehören der Neubau einer Sporthalle, der Umbau einer ehemaligen Kindertagesstätte zur Nutzung durch die Wilhelm-Busch Grundschule und die Gestaltung der Freiflächen. Der Bildungscampus Lusan soll künftig das neue Zentrum des größten Geraer Stadtteils werden und das soziale Leben als Ort für alle Generationen bereichern.

Greiz

In Greiz informierte sich die Parlamentarische Staatsekretärin Revitalisierung des Parksees im Fürstlich Greizer Park. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Zum Vorhaben gehören die aufwändige Entschlammung des Sees, die Sanierung der Ufer und die Bepflanzung der benachbarten Seufzerallee.

Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol beim Frühjahrsempfang der Stadt Gudensberg und in Wächtersbach

Gudensberg

Die Stadt Gudensberg veranstaltete am Tag der Städtebauförderung einen Frühjahrsempfang in ihrem Stadtpark – mit Führungen zu städtebaulichen Projekten und einer Ausstellung. Der Parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol würdigte als Hauptredner die Erfolge der Städtebauförderung vor Ort. In der anschließenden Gesprächsrunde tauschte er sich auf dem Frühjahrsempfang mit der Bürgermeisterin, den Fachleuten des Fördergebietsmanagements und mit Bürgerinnen und Bürgern zu den aktuellen Themen des Städtebauförderprogramms "Lebendige Zentren" aus.

Wächtersbach

Zweite Station seiner Reise war die Stadt Wächtersbach. Hier tauschte sich Bartol bei einer Führung über städtebauliche Projekte der Stadt aus: das umfassend sanierte Schloss, das Brauereigelände, die Altstadt, das Pumptrack, das Bürgerhaus und die Messe.